Luftige Macarons, die prachtvolle Champs-Élysées oder Coco Channel – Frankreich ist für Vieles bekannt. Freund:innen der schwarzmetallischen Töne denken bei dem Nachbarland aber wohl vor allem an eines: CELESTE. 2005 gründete sich das Quartett mit dem Hang zu morbiden Themen in Lyon. Der düstere Sound der Band speist sich aus allerlei Anleihen aus Post-Metal und Hardcore. In dieser Fusion formiert sich ein nur schwer in Worte zu fassendes finsteres Musikungetüm, das die Kombo schnell zum Standardrepertoire der französischen Extrem-Metal-Szene werden ließ. Mit „Assassine(s)” erschien 2022 das nunmehr sechstes Album von CELESTE. Hinter dem bezaubernden Klang ihrer Muttersprache verbergen sich bedrückend, gewalttätige Stücke. Wie die Lemminge stürzen sich die Fans der Band voller Inbrunst ins unheilvolle Verderben, das CELESTE mit ihrer Musik beschwören. Wer sich beim FULL FORCE angesichts dieser Schwarzsmusiziererei in etwas hineinstürzen möchte, dem empfehlen wir entweder einen 1-Liter-Becher Erdbeerbowle oder den Gremminer See.